WELTBIENENTAG 20.05.
bienensterben
des menschen glücksfall
unaufhörlich drangsaliert
emsig
zum sterben verurteilt
im beflügelten
sturzflug
aufblühendes
verwelkt
un farblandschaften vermodern
fruchtiges
verdirbt
bestäubtes
betäubt
einst götterspeise
jetzt einheitsbrei
aus honigsüß
wird bitterernst
denn goldener weltennektar
mutiert zu pechschwarzer brühe
prächtig dornenreicher schöpfergeist
hinterlässt
öde geistlosigkeit und leere als vermächtnis
auf schwärmerisches brummen
folgt tödlich stille
im immer leiser werdenden niederfall
im völkerbauenden exitus
versickert das glück
in nektartränen